«Brecht dijo en cierta ocasión del comunismo que es el término medio. «El comunismo no es radical. Lo radical es el capitalismo»», recordaba Walter Benjamin. Se refiere a un conocido poema de Brecht, EL COMUNISMO ES EL TÉRMINO MEDIO (escrito en 1933). Lo recita así Ernst Busch:
http://www.youtube.com/watch?v=GH-hlxJndok
Una versión contemporánea:
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=kfr5bOev3Jc&feature=endscreen
Mi traducción: “EL COMUNISMO ES EL TÉRMINO MEDIO.// Llamar a derrocar el orden existente/ parece espantoso./ Pero lo existente no es ningún orden.// Recurrir a la fuerza/ parece malo./ Pero dado que la fuerza se pone en práctica/ de modo rutinario, ello no es nada del otro mundo.// El comunismo no es lo extremo/ que sólo puede realizarse en una pequeña porción/ sino que antes de que esté realizado del todo/ no hay ninguna situación soportable/ ni siquiera para los insensibles.// El comunismo es en realidad la exigencia mínima/ lo más inmediato, moderado, razonable./ Quien se opone a él no es un pensador discrepante/ sino un irreflexivo o quizá alguien/ que sólo piensa en sí mismo/ un enemigo del género humano/ espantoso/ malo/ insensible/ alguien que quiere lo extremo, eso que si se realiza incluso en una mínima porción/ arruinará a la humanidad entera.”
El texto alemán está en el volumen 2 de la edición que tengo yo de la poesía completa del gran escritor de Augsburgo: Gesammelte Gedichte, Suhrkamp, Francfort del Meno 1981, p. 503-504. Por cierto que sólo coincide parcialmente con una versión apócrifa que se difunde en la WWW, y que parece fruto de la entusiasta coescritura de algún internauta anóninmo (enigma cuya resolución dejo a alguna wikicolaboración de filólogos germánicos):
Der Kommunismus ist das Mittlere
Wenn schon nicht die ganze Welt den Kommunismus
Für ihre Sache hält, so ist doch die Sache des Kommunismus
Die ganze Welt. Wir sprechen nicht für uns als
Einen kleinen Teil, sondern als Teil der Menschheit, der die
Interessen der Menschen (und nicht die eines Teiles) vertritt.
Zum Umsturz aller bestehenden Ordnung aufzurufen
Scheint furchtbar.
Aber das Bestehende ist keine Ordnung, sondern
Verordnete Unordnung und planmäßige Willkür.
Zur Gewalt seine Zuflucht zu nehmen
Scheint böse.
Aber da, wo das, was ständig geübt wird, Gewalt ist
Ist es normal und nichts Besonderes.
Der Kommunismus ist nicht das Äußerste
Aber wenn er nicht verwirklicht ist, gibt es keinen Zustand, der
Selbst von einem Unempfindlichen auf Dauer ertragbar wäre.
Der Kommunismus ist wirklich die geringste Forderung
Das Allernächstliegende, Mittlere, Vernünftige.
Wer sich gegen ihn stellt, ist nicht ein Andersdenkender
Sondern ein Nichtdenkender, ein nur an sich Denkender.
Niemand hat das Recht, daraus, daß wir kämpfen
Den Schluß zu ziehen, wir seien nicht objektiv. Der scheinbar
Objektive bürgerliche Skeptiker erkennt nicht oder
Will nicht erkennen lassen, daß er in diesem großen Kampf
Mitkämpft, indem er die permanente, aber durch den Usus
Lange Zeit dem Bewußtsein entrückte Ausübung der
Gewalt durch eine kleine besitzende Schicht
Nicht Kampf nennt. Es ist notwendig, dieser besitzenden Schicht auch
Sämtliche »Güter idealer Art« aus den Händen zu schlagen.
Was immer weiterhin »Freiheit«, »Gerechtigkeit«, »Menschlichkeit«
Bedeuten sollen – bevor diese Begriffe
Nicht von allem gereinigt sind, was ihnen von ihrem
Funktionieren in der bürgerlichen Gesellschaft anhaftet, werden sie
Nicht mehr gebraucht werden können. Unsere Gegner sind
Gegner des Menschengeschlechts. Sie haben
Nicht »recht« von ihrem Standpunkt aus: das Unrecht
Besteht in ihrem Standpunkt. Sie müssen vielleicht
So sein, wie sie sind, aber sie müssen nicht sein. Es ist
Verständlich, daß sie sich verteidigen, aber sie verteidigen
Den Raub und die Vorrechte, und verstehen darf hier nicht heißen
Verzeihen. Der dem Menschen ein Wolf ist, ist kein Mensch, sondern
Ein Wolf
Furchtbar
Böse
Unempfindlich
Stets nur das Äußerste wollend, was selbst zum kleinsten Teil verwirklicht
Die ganze Menschheit immer wieder ins Verderben stürzte.